Die Arbeiten auf den Baustellen des neuen Dorfzentrums schreiten voran. Holger Fürst, Leiter der Lenkungsgruppe MarktTreff, und Stefan Lange von der Lange & Söhne GbR, u.a. Pächter des zukünftigen Gasthofgebäudes, geben einen Einblick in den Baufortschritt.
September 2023
Neben der Baustelle des neuen Gasthofgebäudes sind auch die Arbeiten an der gegenüberliegenden Remise sichtbar weit vorangeschritten und mit der Realisierung eines Mehrgenerationenhauses am Wahlstedter Weg wird in Kürze begonnen.
„Die Rohbauarbeiten am Gasthof sind abgeschlossen. Nun kann der Innenausbau beginnen.“
Holger Fürst, Vorsitzender des Finanzausschusses und Leiter der Lenkungsgruppe MarktTreff
Die Bauarbeiten am Wittenborner MarktTreff schreiten voran. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2024 geplant.
Gasthof – Dachgeschoss
Dabei wurde der Altbestand sorgfältig und nachhaltig instand gesetzt, so dass mit dem nächsten Schritt – dem Innenausbau – begonnen werden kann. In allen Stockwerken wurden neue Fenster eingebaut.
So nimmt dieser Bereich des Hauses neben der Arztpraxis und dem Restaurant bereits sehr konkrete Formen an.
Holger Fürst, Vorsitzender des Finanzausschusses und Leiter der Lenkungsgruppe MarktTreff, gab einen Einblick zum Stand des Baufortschritts am Gasthofgebäude.
Im Dachgeschoss hat sich das Erscheinungsbild des Gasthauses bisher am deutlichsten verändert. Die Grundrisse der Zimmer, Nasszellen und Wohnräume zeichnen sich deutlich ab, wodurch bereits ein Bild von der zukünftigen Raumaufteilung entsteht.
„Rückschläge gibt es übrigens immer wieder, aber das Ziel, hier in Wittenborn etwas für die Dorfgemeinschaft zu tun – also langfristig einen lebendigen Raum für Begegnung und Austausch zu schaffen – ist immer wieder Ansporn und Motivation für alle Beteiligten. Wittenborn braucht diesen Dorftreff!“
Holger Fürst, Vorsitzender des Finanzausschusses und Leiter der Lenkungsgruppe MarktTreff
Gasthof – erstes Obergeschoss
Im ersten Stock des Gebäudes nehmen die Räume der zukünftigen Arztpraxis langsam Gestalt an. Die Aufteilung der einzelnen Praxisräume ist bereits zu erkennen.
Holger Fürst: „Der ursprüngliche Treppenaufgang wird entfernt. Der Zugang erfolgt wie im Dach- und Erdgeschoss über den Laubengang von außen. Zur Begrüßung der Patienten wird ein Empfangstresen eingerichtet.
Des Weiteren sind ein Warteraum, sanitäre Anlagen für Patienten und Personal, ein Labor sowie ein Hauptbehandlungsraum und ein zweiter Behandlungsraum vorgesehen.
Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2024 geplant. Als Termin für die Inbetriebnahme der neuen Praxis haben wir unserer Hausärztin den 1. Mai 2024 genannt. Dieser Zeitplan erscheint uns realistisch und lässt uns gespannt auf die weitere Entwicklung blicken.“
Die ursprüngliche Treppe wird entfernt und der Zugang erfolgt wie im Dach- und Erdgeschoss über den Laubengang von außen. Zur Begrüßung der Patienten wird ein Empfangstresen eingerichtet.
Ein Warteraum, sanitäre Anlagen für Patienten und Personal, ein Labor sowie ein Hauptbehandlungsraum und ein zweiter Behandlungsraum sind geplant.
Die Räume sind bereits gedämmt. Die Umsetzung der Statik im gesamten Gebäude war eine Herausforderung, die erfolgreich gemeistert wurde.
Gasthof – Erdgeschoss
Auch im Erdgeschoss sind die Bauarbeiten der Maurer abgeschlossen und die Phase des Innenausbaus kann beginnen. Ein Anbau am Seiteneingang des Gasthofes bietet künftig zusätzlichen Platz für Küche und Personal.
Im Gastronomiebereich befinden sich wie bisher die Räume für den Tresen, eine großzügige Küche, eine Spülküche sowie der Technikraum mit den notwendigen Anschlüssen für Gas, Wasser und Strom. Der Tresen bleibt wie gewohnt im Eingangsbereich, links davon erstreckt sich der Saal mit diversen Raumteilern.
Zusätzlich sind im Eingangsbereich eine Holzterrasse sowie ein Biergarten geplant. Das Gartenareal wird zukünftig von Gasthof und Remise gemeinsam genutzt.
Auf dem Dach des Anbaus wird sich die Ablufttechnik der Küche befinden.
Der Anbau bietet zusätzlichen Platz für Küche und Personal.
Im hinteren Teil befinden sich Sanitäranlagen und separate Räumlichkeiten für die Mitarbeiter, ebenso der Zugang zum Fahrstuhl.
Praktisch: Die zukünftige „Durchreiche“ von der Küche zum Tresenbereich.
Der Blick vom Tresenbereich zum Eingang und dem Saal.
Links neben dem Eingang erstreckt sich der helle Saalbereich …
… mit mehreren Raumteilern.
„Wir betrachten das Konzept des Wittenborner Dorfzentrums als umfassende Aufgabe, bei der die verschiedenen Teile – wie der Gasthof, der ambulante Pflegedienst, die Remise und das Mehrgenerationenhaus am Wahlstedter Weg – in Wechselwirkung miteinander stehen.“
Stefan Lange von der Lange GbR – Pächter des Gasthofes und Bauherr der Remise und des Mehrgenerationenhauses am Wahlstedter Weg
Stefan Lange: „Wir sind u.a. Pächter und Verwalter des Gasthofes sowie Bauherr der Remise und des Mehrgenerationenwohnhauses am Wahlstedter Weg. Wir kümmern uns daher auch um Personal und weitere Pächter für den Gasthof und die Remise. Wir haben Interessenten – sowohl für die Gastronomie als auch für den Hotelbereich. Die große Herausforderung für die zukünftigen Pächter ist es, qualifiziertes Personal zu finden.
Langfristig wollen wir das Gebäude energetisch so umbauen und ein Energiekonzept umsetzen, das die Nebenkosten im Griff hat, so dass ein Gastronom hier Planungssicherheit hat und langfristig überleben kann. Wir betrachten das Konzept des Wittenborner Dorfzentrums als umfassende Aufgabe, bei der die verschiedenen Teile – wie der Gasthof, der ambulante Pflegedienst, die Remise und das Mehrgenerationenhaus am Wahlstedter Weg – in Wechselwirkung miteinander stehen.
Als ein Puzzleteil eines gelungenen Gesamtkonzeptes sehen wir z.B. auch das Konzept der Inhaberinnen des ambulanten Pflegedienstes “Wittenborner Pflegevisite“ und der Wittenborner Tagespflege, die mit ihren Einrichtungen bereits ein attraktives Angebot für pflegebedürftige Wittenborner vorhalten. Das zukünftige Mehrgenerationshaus, in dem pflegebedürftige Menschen sowohl in Gemeinschaft als auch selbstbestimmt ihren Lebensabend verbringen können, schließt den Kreis des Konzeptes einer umfassenden ambulanten Versorgung. Das erspart z. B. den Schritt ins Heim und eröffnet die Möglichkeit sein gewohntes Umfeld nicht verlassen zu müssen.“
Die Remise, die sich gegenüber dem Gasthaus befindet, wurde ca. 1850 erbaut.
„Das Gebälk des Erdgeschosses mit seinen zehn Stützen ist das Herzstück der Remise und trägt das Gebäude bis heute.“
Stefan Lange
Remise – Erdgeschoss
Bei ihren Projekten integriert die Lange GbR standardmäßig Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen. Die Remise bezieht ihre Energie aus der PV-Anlage des gegenüberliegenden Gebäudes, dem „Utspann“.
Der großzügige Raum im Erdgeschoss bietet zukünftig vielseitige Möglichkeiten. Er kann vom Gastronomen genutzt werden oder auch als Veranstaltungsraum vermietet werden. Er umfasst 160 m² und ist für Veranstaltungen mit bis zu 100 Personen zugelassen. Und dann ist immer noch ausreichend Platz für z. B. eine Tanzfläche. Im Erdgeschoss befindet sich zudem ein Küchenbereich sowie Sanitäranlagen für Gäste und Personal, eine barrierefreie Toilette und zusätzlicher Personalraum. Der Küche wird ein Thekenbereich angegliedert. Synergien mit dem Gasthof könnten sich z.B. für Hochzeiten oder ähnliche Veranstaltungen ergeben. So bietet der Gasthof selbst Platz für bis zu 120 Personen, während die Remise gleichzeitig als exklusiver Veranstaltungsraum mit zusätzlicher Gastronomie und Ausschank genutzt werden kann.
Neben dem Veranstaltungsraum im Erdgeschoss sind im Dachgeschoss und im Spitzbogen der Remise sechs Hotelzimmer vorgesehen.
Die gesamten Feldstein-Außenfundamente wurden erhalten, die Eichenschwellen, welche im Laufe der Zeit stark gelitten hatten und teilweise gar nicht mehr vorhanden waren, wurden ersetzt.
Stefan Lange ist in Wittenborn aufgewachsen und es ist ihm daher ein besonderes Anliegen, dem Zusammenleben und dem Austausch im Dorf neue Impulse zu geben.
Das Gebälk des Erdgeschosses mit seinen zehn Stützen ist das Herzstück der Remise …
… und trägt das Gebäude bis heute.
„Abgesehen davon, dass sich schon einige Dorfbewohner gemeldet haben, die hier gerne feiern würden, haben wir eigentlich keinen Zeitdruck.“
Stefan Lange
Remise – Dachgeschoss, Spitzboden und Anbau
Stefan Lange: „Im Dachgeschoss und im Spitzboden der Remise werden insgesamt sechs Hotelzimmer entstehen. Die beiden Zimmer im Spitzbogen sind zwar klein, gewinnen jedoch dadurch ihren ganz eigenen Charme und ihre Gemütlichkeit. Wir haben hier die alten Sparren erhalten und werden dieses historische Holz in die Gestaltung integrieren. In allen Zimmern wurden entsprechende Anschlüsse verlegt, um die Möglichkeit zu haben, kleine Kücheneinrichtungen nachzurüsten. Somit könnten die Räume zukünftig auch als Mikroapartments genutzt werden.
Die Zugänge zum Hotelbereich erfolgen von außen und sind somit unabhängig von den Räumlichkeiten im Erdgeschoss begehbar. Neben zusätzlichen Räumen für Küche, Personal und Sanitäranlagen im Erdgeschoss wird im Obergeschoss des Anbaus ein Appartement eingerichtet.
Die Fertigstellung ist für Frühjahr/Sommer 2024 geplant. Abgesehen davon, dass sich schon einige Dorfbewohner gemeldet haben, die hier gerne feiern würden, haben wir eigentlich keinen Zeitdruck.“
Im Dachgeschoss und im Spitzboden der Remise werden insgesamt sechs Hotelzimmer entstehen. Neben zusätzlichen Räumen für Küche, Personal und Sanitäranlagen im Erdgeschoss wird im Obergeschoss des Anbaus ein Appartement eingerichtet.
Planunterlagen Remise mit Anbau – Dachgeschoss
Im Obergeschoss des Anbaus entsteht ein Appartement.
Das Dach wurde nach denkmalpflegerischen Vorgaben als historisches Blechdach rekonstruiert.
Alle Zimmer haben einen kleinen Balkon, der die Optik des Daches nicht stört, …
… aber jedem Zimmer ein freundliches und helles Ambiente verleiht.
Planunterlagen Remise mit Anbau – Spitzbogen Remise
Die beiden Zimmer im Spitzbogen sind zwar klein, gewinnen jedoch dadurch ihren ganz eigenen Charme und ihre Gemütlichkeit.
Die Remise bezieht ihre Energie aus der Photovoltaikanlage des gegenüberliegenden Gebäudes, dem „Utspann“.
Im gesamten Haus wurden dezentrale Lüftungsanlagen installiert. Sie sorgen für eine kontinuierliche Frischluftzufuhr und sind zusätzlich mit Keramikspeichern ausgestattet, die ca. 80 % der Wärmeenergie einsparen.
Im Mehrgenerationenhaus können Familienmitglieder, Freunde, Bekannte und Gleichgesinnte unterschiedlichen Alters zusammen wohnen. Ziel ist es, die Altersgruppen zu mischen und eine Gemeinschaft zu schaffen, in der sich auch die Bewohner gegenseitig unterstützen.
Mehrgenerationenhaus am Wahlstedter Weg
Der Bau bekommt ähnlich wie der „Utspann“ in der Segeberger Straße 1b ein Satteldach und die Fassade wird mit Faserzementplatten verkleidet. Die gesamte Anlage ist mit Wärmepumpen und Photovoltaik ausgestattet. Es sind zehn Mikroapartments mit eigenem Bad und kleiner Küche geplant. Im Dachgeschoss werden 6 weitere Wohneinheiten entstehen, die nicht barrierefrei sind.
Im Mehrgenerationenhaus können Familienmitglieder, Freunde, Bekannte und Gleichgesinnte unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichen Handicaps zusammenwohnen. Ziel ist es, die Altersgruppen zu mischen und eine Gemeinschaft zu schaffen, in der sich auch die Bewohner gegenseitig unterstützen.
Das Projekt Mehrgenerationenwohnen am Wahlstedter Weg befindet sich derzeit in der Umsetzungsphase. Es entstehen zwei winkelförmige Gebäude, die zum Wahlstedter Weg hin ausgerichtet sein werden.
Hier am Wahlstedter Weg entstehen die Gebäude für das Mehrgenerationen-Wohnprojekt.
„Wir betrachten das Konzept des Wittenborner Dorfzentrums als umfassende Aufgabe, bei der die verschiedenen Teile – wie der Gasthof, der ambulante Pflegedienst, die Remise und das Mehrgenerationenhaus am Wahlstedter Weg – in Wechselwirkung miteinander stehen. Unser Ziel ist es, im Sinne und in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde ein schlüssiges und effektives Gesamtkonzept zu entwickeln, das den Bedürfnissen der Wittenborner entspricht und ihnen eine Vielzahl von Angeboten macht.“
Stefan Lange von der Lange GbR – Pächter des Gasthofes und Bauherr der Remise und des Mehrgenerationenhauses am Wahlstedter Weg
Haben Sie Fragen oder Anregungen? Mehr Informationen erhalten Sie unter:
Holger Fürst
stellv. Bürgermeister, Vorsitzender des Finanzausschusses
Telefon
04554/92896
E-Mail
Fuerst.Wittenborn[at]t-online.de
Adresse
MarktTreff Wittenborn
Segeberger Str. 3
23829 Wittenborn
Kreis Segeberg
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